Kapitel 7: Das Geheimnis
„Bekenstein?“ fragte Zoyana überrascht. Sie und Spirit waren nach der Rückkehr von Hilary, deren Vater und Ren erpicht darauf, möglichst schnell zu erfahren was der Shadow Broker gesagt hat. „Und ich soll alleine dahin gehen?“

Hilary nickte nachdenklich. „Der Broker wusste bereits von deinem aktuellen Aufenthaltsort, er scheint sich also nicht gegen dich zustellen, es sei denn er plant etwas.“

„Also ich weiß ja nicht“ warf Spirit ein. „Für mich klingt das trotz allem nach einer Falle.“ Zoyana wandte sich dem Salarianer zu. „Das macht die Sache doch erst recht interessant“ antwortete sie mit einem für sie typischen Grinsen im Gesicht. „Ich hätt's wissen müssen“ gab Spirit zurück und seufzte.

„Na dann!“ schrie Ren plötzlich, so laut dass Hilary neben ihm zusammenzuckte und ärgerlich herüberblickte. „Auf nach Bekensteeeeeiiiiin!“ Er torkelte bereits los in Richtung der Brücke, als Hilary ihm hinterher rannte und ihn stoppte. „Das überlassen wir mal schön jemanden, der uns nicht in die nächste Sonne steuert“ sagte sie trocken. „Is' vielleicht bessa so“ antwortete er knapp, dann führte Hilary ihn und ihren nicht minder betrunkenen Vater in den Schlafbereich der Redemption.

Zoyana und Spirit gingen bereits zur Brücke, wo sie auf Hilary warteten. Als diese genervt nach kam, lachten die Asari und der Salarianer los. „N7-Recon, N7-Demolisherin, N7-Babysitterin. Dein Lebenslauf ist grandios“ sagte Spirit grinsend.

Auch Hilary begann zu schmunzeln, wurde dann allerdings schnell wieder ernst. „Machen wir uns auf den Weg“ sagte sie und setzte sich auf den turianischen Pilotensessel. Der Sitz war viel zu groß und nicht für den schmalen Körper einer Menschenfrau gemacht, so dass sich Hilary darin sichtlich unwohl fühlte. „Erinnert mich daran, Turianerärsche meiner Verabscheungsliste hinzuzufügen.“

„Du kannst das Ding steuern?“ fragte Zoyana sofort, noch bevor Hilary auch nur eine Taste betätigte. „Ich kenne mich sowohl mit turianischen, salarianischen sowie natürlich menschlichen Schiffen und ihrer Steuerung aus“ antwortete sie. „Gehört alles zur Recon-Ausbildung. Man muss schließlich schnell wieder aus dem Operationsgebiet entkommen können.“

„Wahrlich ein Wunderkind, die Kleine“ sagte Spirit. Hilary lächelte und startete das Schiff.

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Nur wenige Stunden später erreichte die Redemption ohne Probleme den Planeten Bekenstein. Hilary steuerte das Schiff fast genau so ruhig wie Ren. Sie folgte den Koordinaten, welche sie vom Shadow Broker erhalten hatte.

Bekenstein war der Erde sehr ähnlich. Grüne Berge, weite Steppen und viele Seen zeichneten den Planeten aus. Als sich das Schiff den angegebenen Koordinaten näherte, rief Hilary verwirrt Zoyana zu sich.

„Es gibt ein Problem“ sagte sie knapp. Zoyana grinste. „Ich hatte schon darauf gewartet.“

„Direkt unter uns ist die Stelle, welche die Koordinaten des Brokers angeben.“

Zoyana blickte aus dem Cockpitfenster und verstand. Sie befanden sich direkt über einem riesigen See, welcher sich über Kilometer hinwegstreckte.

„Äh, Spirit?“ begann Zoyana. Der Salarianer betrachtete den gigantischen See ebenfalls. „Eidechsen können doch im Wasser atmen, oder?“ fragte die Asari.

„Vergiss es, das ist deine Sache“ konterte Spirit. „Da bringst du mich nicht rein.“

„Sieh an, selbst der große Spirit hat also Angst vor etwas“ antwortete Zoyana und wandte sich wieder Hilary zu. „Irgendwelche Vorschläge?“

Hilary nickte. „Im Hangar des Schiffes befindet sich eine turianische Tauchkapsel, speziell für solche Missionen. Es gibt da allerdings ein gewisses Risiko.“ Hilary wischte mit ihrem Omnitool über die digitale Bildfläche vor ihr. Ein Hologramm-Modell der Tauchkapsel erschien vor ihr.

„Der Aufwärtsantrieb der Kapsel scheint defekt zu sein. Wir wissen also nicht, ob und wie du wieder an die Oberfläche gelangen kannst.“

Zoyana dachte nach. Sie glaubte nicht, dass der Shadow Broker sie in die Irre führen wollte, irgendetwas musste an der angegebenen Stelle sein. „Ich muss es riskieren“ sagte sie schließlich.

Hilary nickte erneut.

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Die Tauchkapsel war überraschend klein, doch Zoyana passte problemlos herein. Die Redemption befand sich nur wenige Meter über der Wasseroberfläche. Über eine Schiene, welche mit dem Hangartor verknüpft war konnte die Kapsel manuell abgestoßen werden.

Hilary befand sich an einem kleinen Steuerpult, Spirit unmittelbar neben der Kapsel. „Bist du sicher, dass du das machen willst?“ fragte er skeptisch. Zoyana hörte ihn nicht direkt, sondern über ein Funkgerät in der Kapsel. „Es ist die einzige Chance. Nur der Shadow Broker kann uns weiterhelfen.“

Spirit schaute sie durch die Glasscheibe der Kapsel regungslos an. „Du hättest wenigstens einen Badeanzug anziehen können“ sagte er schließlich, als beide zu grinsen begannen. „Komm mit Informationen zurück“ fuhr er fort und sie nickte ihm zu.
Dann gab Zoyana Hilary ein Zeichen und diese aktivierte mit ihrem Omnitool den Steuerpult vor ihr. Die Schienenketten begannen sich zu bewegen und die Kapsel glitt langsam in Richtung der geöffneten Hangarluke. Als sie diese erreicht hatte, kippte sie geradewegs ins Wasser und sank.

Nach kurzer Zeit aktivierten sich die Stabilitätsmodule der Tauchkapsel und sie hörte auf sich zu drehen. Zoyana hatte einen kleinen Steuerknüppel vor ihr, mit welchem sie die Sinkrichtung leicht beeinflussen konnte.

Überall wippten lange grüne Algen im regungslosen Wasser, Fische und andere Unterwasserlebewesen belebten die sonst trieste und steinige Landschaft. Zoyana fühlte sich, als wäre sie eben in eine fremde Welt eingetaucht. Sie hatte schon viele Orte gesehen, doch noch nie zuvor befand sie sich an einem solch faszinierenden Ort.

Nur wenige hundert Meter tiefer entdeckte sie dann schließlich ihr Ziel. Inmitten der riesigen Steinformation befand sich eine metallische Luke, keine zehn Meter breit. Zoyana steuerte die Kapsel darauf zu, in der Hoffnung sie würde sich öffnen. Zu ihrem Glück tat die Luke genau das und die Kapsel konnte hineingleiten.

Nun befand sich Zoyana in einem langen, mit neonlampen beleuchteten Stahltunnel. Die Wände wurden allmählich immer sauberer und weißer. Nicht viel später war sie anscheinend auch schon am Ende angekommen. Die Kapsel landete sanft auf einer weißen Plattform in einem Raum, welcher keine drei Meter breit war. Direkt vor ihr befand sich eine große Metalltür.

Ein pfeifendes Geräusch erklang, dann wurde das Wasser im Raum abgelassen und Zoyana konnte aussteigen. Langsam öffnete sie die Kapselluke und stieg aus. Sie betrachtete den kleinen Raum nicht, sondern ging gleich durch die Tür vor ihr, welche sich ebenfalls für sie öffnete. Es schien ganz so, als würde der Shadow Broker sie erwarten.

Was Zoyana dann sah, war atemberaubend. Sie betrat einen riesigen, kreisrunden Raum mit zahlreichen Türen. Der Raum war mit dutzenden Steuergeräten gespickt, überall befanden sich verschiedene Geräte, Steuerkonsolen und Bildschirme. Über ihr befand sich eine gigantische halbe Glaskuppel, durch welche man Tausende von Fischen und andere Lebewesen betrachten konnte.

Die Justikarin betrachtete den wunderbaren Ausblick, als ein Geräusch in der Mitte des Raumes ihren Blick auf sich zog. Ein weiteres, im Vergleich recht kleines Steuerpult fuhr hoch und Zoyana machte sich auf den Weg dorthin. Sie schien alleine zu sein, blieb jedoch weiterhin skeptisch.

Das Steuerpult hatte viele Tasten, doch Zoyana wusste nicht, was sie eingeben sollte. Erst als eine der Tasten zu leuchten begann, verstand sie was zu tun war. Der Shadow Broker hatte ihr wohl erneut geholfen.

Als sie die Taste drückte, gingen abrubt die hellen Lichter des Raumes aus. Plötzlich war es fast stockfinster, nur das Tageslicht über der Wasseroberfläche drückte durch die halbe Glaskuppel hindurch. Doch es blieb nicht lange dabei, nur wenige Augenblicke später aktivierten sich einige blaue Neonlampen und beleuchteten den Raum auf beruhigende Art und Weise.

Während Zoyana erneut vom hübschen Anblick abgelenkt wurde, bemerkte sie nicht wie sich hinter ihr jemand näherte.

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„Schön, nicht wahr?“ fragte eine sanfte Stimme.

Schnell drehte sich Zoyana um und nahm eine Kampfstellung ein. Doch genau so schnell wie sie sie einnahm, so schnell beruhigte sie sich auch wieder. Ihr Gegenüber stand das Hologramm einer anderen Asari. Sie trug eine weiße Plattenrüstung mit blauen Verzierungen, zudem hatte sie augenbrauenförmige Gesichtspigmentierungen, was für eine Asari äußerst selten war.

„Keine Sorge, ich kann ihnen keinen Schaden zufügen“ sagte die Asari ruhig und lächelte. „Wie sie bemerkt haben, befinde ich mich an einem anderen Ort.“

Zoyana wusste nicht, was sie davon halten sollte. Wer war diese Asari? „Sind sie der Shadow Broker?“ fragte sie schließlich.
„So ist es“ antwortete die Asari. „Aber Shadow Broker klingt so unpersönlich, finden sie nicht, Black Valkyria alias ?“ Zoyana grinste. „Sie haben mich wohl die ganze Zeit ausspioniert, was?“

Der Shadow Broker lachte. „Nehmen sie es mir nicht übel, als Broker ist das nunmal mein Job.“ Zoyana nickte. „Und mit wem habe ich nun die Ehre?“

„Mein Name ist Liara T'Soni. Da sie selbst Wert auf ihre geheime Identität legen, bleibt dies hoffentlich unter uns.“ Liara schien absolut ruhig und gelassen zu bleiben, ganz anders als Zoyana, welche sichtlich nervös war. Eine Asari war das Letzte, was sie hier unten erwartet hatte. Wer war sie überhaupt? Konnte man ihr vertrauen, oder arbeitete sie nicht doch für ihre eigene Heimatwelt.

„Darf ich ihn sehen?“ fragte Liara schließlich. Zoyana zögerte. „Oh, natürlich, ein Vertrauensbeweis.“

Auf dem Steuerpult vor Zoyana erschien ein Hologrammbildschirm, welcher zahlreiche Bilder, Textdokumente und Audiodateien beinhaltete. Verwundert betrachtete Zoyana die verschiedenen Dateien, erst nach einigen Minuten begriff sie. Diese Liara, der Shadow Broker, sie war es, welche immer wieder dafür gesorgt hatte, dass niemand außerhalb Omegas von Zoyanas Existenz wusste. Sie hatte zahlreiche Schutzmassnahmen ergriffen, nur damit niemand von der abtrünnigen Justikarin und deren Aufenthaltsort erfuhr.

Zoyana wandte sich wieder dem Hologramm von Liara zu. „Wieso?“

„Ich kenne die Wahrheit, Zoyana“ antwortete Liara. „Ich weiß von ihren Taten auf Thessia, von ihrer Tochter und von ihren Freunden. Der Schatten der Göttin, der Nova-Orb, die Waffe, all das hat einen Zusammenhang.“ Liara machte eine Pause und deutete auf den Bildschirm am Steuerpult. Zahlreiche Bilder von jungen Asari-Mädchen waren nun darauf zu sehen.

„Der Schatten der Göttin ist keine geheime Organisation. Es ist eine Person. Es ist Matriarchin Reesa selbst.“ Zoyanas runzelte die Stirn, doch Liara erklärte weiter. „Sie lässt junge Asari für den Justikarinnen-Orden entführen und bildet sie dann bereits als Kinder aus. Doch nicht als Justikarinnen, sondern als Assassinen.“

„Das erklärt den Angriff auf Omega“ warf Zoyana ein.

Liara nickte. „Die Assassinen wurden jahrelang nur dazu ausgebildet, abtrünnige Asari aufzuspüren und zu erledigen. Allen voran sie, denn sie haben etwas, was Reesa will.“

Zoyana nahm den Nova-Orb hervor und betrachtete ihn. „Richtig“ fuhr Liara fort. „Der Orb, Teil einer biotischen Waffe namens Trinova.“

Zoyanas Blick wanderte vom Orb zum Liara-Hologramm. „Sie wissen mehr darüber, oder?“

Liara nickte. „Eine biotische Waffe, stärker als jede herkömmliche Schusswaffe. Sie war ein protheanischer Prototyp und ist daher wahrscheinlich einzigartig.“

„Woher wissen sie das alles?“ fragte Zoyana misstrauisch.

„Ich habe überall meine Spione, selbst im Justikarinnen-Orden. Reesa ist bereits im Besitz eines weiteren Teils der Waffe, doch ohne den Nova-Orb und das dritte Teil ist es nutzlos.“

Zoyana schwieg einen Moment lang. Das würde noch schwieriger werden, als sie erwartet hatte. „Wir müssen also dieses dritte Teil finden und der Matriarchin das ihre abnehmen?“

„Ja, ich fürchte, das ist der Weg wo das alles hinführen wird.“

„Aber wieso will Reesa diese Waffe? Was ist ihr Ziel?“

Liara schwieg einen Moment lang, bevor sie erneut das Wort ergriff. „Das ist schwer zu sagen. Sie könnte schlicht und einfach größenwahnsinnig geworden sein, doch ich denke, es steckt mehr dahinter. Womöglich will sie unser Volk mit der Technologie der Trinova auf eine neue Epoche bringen und die Asari damit über die anderen Völker stellen.“

„Was den Krieg zwischen uns und den anderen Völkern auslösen würde“ ergänzte Zoyana.

„Genau. Um das zu verhindern, müssen wir zumindest das dritte Teil finden, bevor Reesa es tut.“

„Und wenn ich einfach den Nova-Orb zerstöre?“ fragte Zoyana. „Es ist ohnehin nur ein leeres Gefäß.“

Liara schüttelte den Kopf. „Ich fürchte, das geht nicht. Im Inneren des Orbs befindet sich ein winziges schwarzes Loch. Wird die Hülle zerstört, könnte die Substanz freikommen und eine Katastrophe verursachen.“

„Also liegt unsere einzige Chance darin, das dritte Teil vor Reesa zu finden.“

„Das ist richtig. Glücklicherweise hat einer meiner Spione bereits eine Spur.“

Zoyana unterbrach Liara. „Da ist noch was anderes. Mein Beweggrund.“

Liara zögerte, was Zoyana nervös machte. „Ich fürchte, wir können nichts für Shaya tun“ sagte sie schließlich.

„Was soll das heißen?“ fragte Zoyana abrubt und schnaufend, doch Liara blieb ruhig. „Wie die anderen entführten Asari wurde sie einer Gehirnwäsche unterzogen und ist nun eine treuergebene Assassinin Reesas. Sie würde sie wohl nicht mal mehr erkennen.“

Zoyana ballte ihre rechte Hand zu einer Faust und schlug sie gegen das Steuerpult. „Verdammt nochmal!“ sagte sie wütend.
„Ich bedaure zutiefst, dass wir nichts tun können...“ begann Liara, doch sie wurde sofort unterbrochen. „Jaja, und wo ist dieses Scheißteil jetzt?“

„Maidla.“

„Nie gehört.“

„Ein gefährlicher Planet voller Vulkane in Hades Gamma. Dort gibt es eine alte protheanische Mine.“ Liara zeigte Zoyana auf dem Steuerpult-Bildschirm Bilder von feuerspeienden Bergen.

„Und schon wieder eine Mine. Bei der Göttin, was haben alle mit diesen Minen? Und wie sollen wir dahin kommen? Unser kleines Schiffchen ist nicht für solche Selbstmordkommandos gemacht.“

„Dafür habe ich gesorgt. Alles weitere erklärt ihnen mein Spion, Zoyana. Wir sprechen uns wieder.“

„Warten sie-“ begann Zoyana, doch das Hologramm verschwand direkt vor ihren Augen und die Lichter des Raumes wurden wieder aktiviert.

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Nur wenige Minuten später ging eine der zahlreichen Türen des Raumes auf und ein kleines, kugelrundes Geschöpf kam langsam daher getrottet. Es war ein Volus mit einem schwarz-gelben Anzug. Auf dem Weg zu Zoyana konnte diese bereits sein ständiges Keuchen hören.

Als er ankam, stellte er sich unverzüglich vor. „Udan Yon, Spion des Shadow Brokers. Sie sind also die neue Besitzerin der Hydra.“ Während des Satzes keuchte er mehrere Male, wie es für einen Volus üblich war.

„Hydra?“ fragte Zoyana knapp. „Was'n das?“

Der Volus hob die Arme und drehte sich um die eigene Achse, während er offenbar auf den riesigen Raum deutete. „Das ist die Hydra.“

Zoyana war verwirrt. „Das ist ja alles schön und gut, aber was soll ich mit dieser Unterwasserbasis anfangen?“

Der Volus lachte. „Unterwasserbasis?“ Er unterbrach um zu keuchen. „Werte Dame, da haben sie wohl etwas falsch verstanden.“ Mit einer gehobenen Hand gab er anscheinend jemandem ein Zeichen.

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Nun gingen weitere Türen des Raumes auf und zahlreiche Angehörige der verschiedensten Rassen betraten den Raum. Da kamen Turianer, Salarianer, Asari, Kroganer und Menschen. Auch weitere Volus betraten den Raum, ebenso einige Quarianer und Batarianer. Doch sie alle marschierten kommentarlos an ihre Plätze hinter den diversen Steuerkonsolen des Raumes.

„Wir alle sind abtrünnig“ begann der Volus, während Zoyana noch immer die ganzen Leute betrachtete. „Der Shadow Broker bietet uns Schutz, im Gegensatz haben wir ihm Treue geschworen und helfen ihm, wenn er Hilfe braucht. So wie nun.“ Er gab Zoyana ein einfaches Handzeichen und deutete nach oben. „Es geht los.“  

Sie blickte zur Glaskuppel und bemerkte, wie die Wasseroberfläche immer näher kam, bis sie sie schließlich durchbrach. Nachdem das Wasser von der Scheibe gelaufen war, erkannte Zoyana den bewölkten Himmel von Bekenstein wieder.

„Bei der Jungfräulichkeit der Göttin, das Teil ist ein Schiff?“ fragte Zoyana Udan erstaunt. Obwohl sie es nicht sah, nahm sie an, dass dieser grinste. „Kein Schiff, sondern ein Kreuzer, finanziert von einigen der reichsten Volus von ganz Irune.“

„Und Li... ...der Shadow Broker überlässt mir das einfach so?“

„Der Shadow Broker ist der Meinung, dass sie als Justikarin mehr als geeignet für die Leitung dieses Kreuzers sowie unsere Mission sind. Die meisten Besatzungsmitglieder hier sind einfache Söldner, Piraten, Diebe und anderes Gesindel. Sie jedoch sind eine Justikarin, eine der mächtigsten Gesetzeshüterinnen unserer Galaxie. Diese Leute werden auf sie hören.“

Zoyana wollte etwas dazu sagen, doch ihr fehlten die Worte. Der Volus erkannte dies und fuhr fort. „Wenn sie jetzt erlauben, holen wir ihre Freunde an Bord.“

Zoyana nickte, noch immer ungläubig über ihre Errungenschaft. Das würde die Sache um einiges leichter machen.
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Kapitel 8: Die Hydra

Zoyana untersucht ihre
neue Errungenschaft
genauer und findet
einige interessante
Dinge über die
Hydra heraus.
 
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